Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 48

1846 - Berlin : Klemann
48 Mittelalter. 1377—1399. Rich a rd Ii. -, unmündig, von unwürdigen Günst- lingen beherrscht. Sein Vetter Heinrich von Lancaster König. Richard gefangen und ermordet. 1399 —1414. Heinrich Iv. von Lancaster. Beginn des Kampfes zwischen den Häusern Lancaster und Uork. 1414— 1421. Heinrich V. Nach einer leichtsinnig verlebten Jugend das Muster eines ritterlichen Königs. 1421 —1461. Heinrich Vi. lebt in beständiger Unmündig- keit; verliert seine französischen Besitzungen bis auf Calais, mehreremal die Krone von England, zuletzt 1461, und stirbt gewaltsamen Todes im Gesängniß 1471. Richard, Her- zog von Uork erhebt 1450 als Nachkomme Eduards Iii. Ansprüche an den Thron. Er fällt in der Schlacht bei Wakefield 1460, woraus sein Sohn 1461 —1483. Eduard Iv. als König ausgerufen wird. Fort- dauer der furchtbaren Kärnpfe zwischen den Häusern Lancaster (rothe Rose) und Uork (weiße Rose.) Die Blüthe des englischen Adels fällt auf den Schlachtfel- dern, auf Schafotten und im Kerker. 1483 —1485. Richard Iii. schwingt sich nach dem Tode sei- nes Bruders Eduard Iv. auf den Thron, tödtet seinen Neffen Eduard V.; fällt in der Schlacht bei Boswvrth gegen Heinrich Lancaster, genannt Tudor. 9. Die nordischen Reiche Dänemark, Schweden und Norwegen. Das Dunkel der skandinavischen Reiche wird erst mit der Einführung des Christenthums, im Anfang des 11. Jahr- hunderts erhellt. — Unbestimmt, ob Finnen oder Germa- nen die ersten Belvohner. — Cimbern und Teutonen wahrscheinlich aus Schleswig und Jütland (cimbrische Halb- insel.) c. 400—600 n. Chr. In Schweden herrscht nach der Sage eine Königssamilie der Unglinger in Upsala.

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 49

1846 - Berlin : Klemann
Dänemark, Schweden und Norwegen. 49 520. Die Skandinavier beginnen als kühne Seeräuber die Küsten von Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spa- nien, Rußland heimzusuchen und gründen später (vergl. die Geschichte der genannten Länder) selbstständige Reiche. Im Westen heißen sie Dänen und Normanner, im Osten Wä-- ringer. Ihre heidnische Mythologie bewahrt die Edda, de- ren geschichtlicher Inhalt (Odin und die andern mythischen Personen des 3. Jahrh. n. Ehr.) noch nicht ausgeklärt ist. Ihre Sitten und Einrichtungen gleichen denen der alten Germanen. 863. Gorm der Alte vereinigt Jütland und die dänischen Inseln. 875. Harald Haarfagri vereinigt ganz Norwegen (dao von Schweden aus bevölkert tvurde) nebst den Hebriden, Oreaden und Shetlandsinseln. Mißvergnügte wandern nach Island aus e. 000, und entdecken von hier.grönland 983. 1000. Olav Trygvason führt das Christenthum in Nor- wegen ein, von wo es nach Schweden eindringt. Olav Schooßkönig, erster christlicher König in Schweden. — Mit dem Christenthum erblühen in Skandinavien Ackerbau, Handel, bürgerliche Stände. 1015 — 1036. Kanut der Große, König von Dänemark, England und Norwegen, nimmt das Christenthum an. Nach seinem Tode Norwegen wieder unter eigenen Königen. — Kanuts Nachfolger unbedeutend bis zu 1157 — 1182. Waldemar I., dem Großen. Er erobert Hol- stein und einen Theil von Mecklenburg und Pommern. Sein Sohn 1182—1202. Kanut Vi. geht bis über die Weichsel vor. Unter 1202 — 1241. Waldemar U. verliert das Reich seine Aus- dehnung. Holstein und die Qstseeländer werfen das dänische Joch ab. — Unter seinen Nachfolgern beschränken Adel und Geistlichkeit die Macht der Könige immer mehr. . Hartmann, Weltgeschichte. 4

3. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 56

1846 - Berlin : Klemann
56 Neuere Selt- ner und Reformirte freie Religionsübung; die Schweiz Unabhängigkeit von Deutschland. 1658—1705. Leopold I., ein friedliebender, aber kraftloser Regent. Der Reichskrieg gegen Frankreich und Schweden 1674—1678 zur Unterstützung Hollands und Brandenburgs (durch den Frieden zu Nymwegen geendet) mit Verlusten verbunden. Durch Einsetzung der Reunionskammern nimmt Ludwig Xiv. 1680 ganze Distrikte am Rhein und in Lo- thringen, 1681 sogar Straßburg. Der Kaiser von den Türken bedrängt, die 1683 Wien belagern, kann es nicht hindern und wird selbst nur durch Johann Sobieski geret- tet. In dem neuen Reichskriege gegen Frankreich 1688 — 1697 (beendigt durch den Frieden zu Ryßwick) wird die Pfalz von Turenne auf das Unmenschlichste verheert, Speier und Worms verbrannt. — 1697 August Ii. von Sachsen wird als König von Polen katholisch. — Im Frieden mit der Türkei zu Earlowitz, 1699, gewinnt der Kaiser Sie- benbürgen und Slavonien. — Friedrich Wilhelm der Große, Kurfürst von Bran- denburg (1640—1688) hatte inzwischen durch seine weise und kraftvolle Regierung sein Land in die Reihe der ange- sehenen Staaten erhoben. In dem Reichskriege gegen Frank- reich schlägt er die Schweden 1675 bei F ehr bellin, muß aber, vom Kaiser verlassen, im Frieden zu St. Germain 1679 alle Eroberungen in Pommern zurückgeben. Die durch Aufhebung des Edikts von Nantes 1685 vertriebenen Re- sugies finden Aufnahme. Sein Sohn Friedrich Iii., 1688—1713; als Friedrich I. König in Preußen, 18. Januar 1701. 1701 —1713. Spanischer Erbfolgekrieg. Leopold ver- langt, als Gemahl der jüngern Schwester Karls Ii. von Spanien, die Erbfolge für seinen zweiten Sohn Karl, ge- gen Ludwig Xiv., welcher für den Enkel der ältern Schwester Karl's, Philipp von Anjou, den Kampf erhebt. Der Krieg wird fast in ganz Europa mit Erbitterung ge- führt. Die Anfangs siegreichen Franzosen werden von

4. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 91

1846 - Berlin : Klemann
Schweden. 91 auf dem Reichstage zu Westeräs, 1344, zur Staatsreligivn. Gleichzeitig sichert er seiner Familie die Thronfolge und beschränkt die Vorrechte der Hansa, welche seit der Union den Handel der nordischen Reiche niederdrückte, t560—1568. Erich Xiv.; unterwirft Esthland; wird im Streite mit seinen Brüdern, Johann von Finnland, Mag-- ' nus von Ostgothland und Karl von Südermannland ge- fangen und, anscheinend wahnsinnig, entsetzt;'vergiftet 1577. 1568—1592. Johann 111.; durch seine Gemahlin Katharina von Polen- für den Katholizismus gewonnen; kämpft mit Glück gegen Rußland. Ihm folgt sein Sohn 1592—1599. Sigismund, seit 1587 König von Polen. Er beabsichtigt, den Katholicismus wieder einzuführen, verwirft die Beschlüsse des Reichstags, flieht nach Polen, 1594, kehrt zurück 1598, wird geschlagen und entsetzt. Sein Oheim Karl von Südertüannland wird Reichsverwalter und 1604 König. Sigismund stirbt 1632. 1604 —1611. Karl Ix.; kämpft glücklich mit Rußland und Polen, unglücklich gegen Dänemark. Sein Sohn und Nachfolger 1611 —1632. Gustav Ii. Adolph erwirbt dem schwedischen Namen auch im- Auslände Achtung. Er schließt 1613 Frieden mit Christian Iv. von Dänemark, zwingt 1617 Rtlßland zum Frieden von Stolbowa, durch welchen Ka- relen und Jngermannland an Schweden fällt, und erobert im Kriege mit Polen, 1618—1629, ganz Tiefland und ei- nen Theil von Preußen. Im ruhmvollen Kampf für das protestantische Deutschland findet er den Heldentod bei Lützen, 6. Novbr. 1632. 1632—1654. Christine, unter der Regentschaft Arel Oren- ftierna's und einiger Reichsräthe. Im Kriege mit Däne- mark, 1643—1645, gewinnt Schweden Jempteland, Herje- - valen, Gothland und Oesel; im westphälischen Frieden 1648: Vorpommern, Wismar, Bremen, Verden und 5 Will. Reichsthaler. — Christine verliert durch Verschwen- . düng und Bedrückung der. untern Stände die Liebe des

5. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 93

1846 - Berlin : Klemann
Schweden. 93 fen aus Polen und Lithauen vertrieben,- wendet er sich, statt aus Moskau.zu gehen, durch Mazeppa verleitet, gegen die Ukraine, wird bei Pultawa, 1709, 8. Juli, von Pe- ter d. Großen gänzlich geschlagen und muß zu den Tür- ken stiehen. Dänemark, Polen und Rußland erneuern das Bündniß. Nachdem er dir Türken zu einem erfolglosen Kriege gegen Rußland aufgeregt (1710, 1711), kehrt er nach langer Unthätigkeit '(Bendev, Demotica) 1714 nach Schweden zurück. .Die Preußen nehmen Pommern und Stralsund, 1715. — Unermüdet in der Bekämpfung seiner Gegner findet Karl bei der Belagerung von Friedrichshall seinen Tod, 1718, Ii^Dee. 1719. Ulrike Eleonore, Karl's jüngere Schwester, wird von den Reichsständen gewählt, aber mit großen Einschrän- kungen. Sie übergiebt die Regierung mit Beistimmung der Nation 1720 ihrem Gemahl Friedrich von Hessen- Kassel. Schwedens Herrschaft im Norden ist im Verfall; in den Friedensschlüssen zu Stockholm (1720) . mit Preu- ßen, zu Friedrichsburg (1720) mit Dänemark und zu Ny- städt (1721) mit Rußland verliert es alle auswärtigen Besitzungen, einen Theil von Pommern ausgenommen. Dazu innere Kämpfe der aristokratischen Parteien, der Gyllenborg'schen und der Horn'schen (Hüte und Mützen), von denen die erstere nach mehrerem Wechsel aus dem Reichstage von 1738 siegt.' In Folge dessen Krieg mit Rußland (1740-1743), welcher die Schwäche der aristo- kratischen Verwaltung enthüllt/ Nach dem kinderlosen Tod der Königin, 1743, wird Adolph Friedrich von Holstein- Gottorp durch russischen Einfluß als Thronfolger erwählt. 3. Das Haus Holstein 1751 —1818. 1751 —1771. Adolph Friedrich; in immer, größerer Ab- hängigkeit vom Reichsrath. Brahe und Horn, welche dem Könige größere Macht verschaffen wollen, werden hinge- richtet, 1756. Nach dem Sturze der Hüte despotisiren die Mützen den König aus gleiche Weise. Die Theilnahme am

6. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 94

1846 - Berlin : Klemann
94 Neuere Zeit. siebenjährigen Kriege (1756 — 1762) verschafft Schweden weder Ruhm, noch Vortheil. 1771 —1792. Gustav Iii. — Gestützt auf die Liebe des Volks und des Heers nimmt er 1772 die Reichsrathe (de- ren Willkühr immer drückender geworden) gefangen und führt eine neue, den König weniger bindende Ver- fassung ein. Durch weise' Einrichtung der Staatsver- waltung hebt sich bereits wieder Schwedens Macht und Wohlstand, als der König ein Opfer des in seinem Stolze gekrankten Adels wird. Er stirbt, auf einem Maskenball, 16. März 1792, durch Ankerström tödtlich verwundet, am 29. März. Sein unmündiger Sohn 1792 —1809. Gustav Iv. steht bis 1796 unter Vormund- schaft seines Oheims, Karl von Südermannland. Das Land erleidet schwere Verluste. Im Kriege mit Frankreich (seit 1803) werden die Schweden aus Pommern vertrieben 1807 und verlieren 1808 im Kriege mit Rußland das korn- reiche Finnland. Eine Verschwörung des Adels zwingt den König, 29. März 1809, für sich und seine Nachkom- men dem Throne zu entsagen und das Land zu verlassen. An seine Stelle tritt sein Oheim - - 1809—1818. Karl Xiii. Im Frieden mit Rußland, 1809, wird der Tornea als Gränze festgesetzt. Pommern, 1810 von Frankreich zurückgegeben, kommt für Norwegen, welches 1814 als eignes Königreich mit Schweden vereint wird, an Dänemark, 1815 (gegen Lauenburg und 2 Mill. Thaler) an Preußen. Nach dem plötzlichen Tode des erwählten . Thronfolgers, Herzogs Christian von Augustenburg, wird der französische Marschall Bernadotte, Prinz von Ponte Corvo, zum Kronprinzen erwählt. Er nimmt als solcher einigen Theil an dem Befreiungskriege in Deutschland (Groß- beeren, 1813), und besteigt 1818 als Karl Xiv. Johann den Thron. Er, wie sein Sohn, der seit 1844 regierende Oskar haben sich durch völlige Hingebung an die Na- tion, durch Gerechtigkeit und strengen Haushalt die Liebe und Achtung des Volks erworben nod die Parteien, welche

7. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 50

1846 - Berlin : Klemann
50 Mittelalter. 1340 — J375. Waldemar Iii. gewinnt die südschwedischen . Provinzen wieder. 1387. Margarethe, Waldemars Tochter, wird nach dem Tode ihres Sohnes Olav Iv. Königin von Dänemark und Norwegen, und 1388 durch den Sieg von Falkö- ping auch Königin von Schweden. 1397. Margarethe vereinigt durch die Calmarische Union die drei nordischen Reiche. 1397—1523. Nach Mgrgarethes Tod, 1314, herrschen soge- nannte Unionskönige aus verschiedenen Häusern, (Pommern, Baiern, Oldenburg), werden aber selten in allen Reichen auf gleiche Weise anerkannt, besonders in Schweden, wo bis zur Lösung der Union, 1523, die Sture als Reichs- verweser fast königliche Macht übten. 10. Polen und Rußland. Die alte Geschichte beider slavischen Völker bleibt bis zur Einführung des Christenthums in Dunkel gehüllt. 1. Polen unter den Piasten, 842 — 1370. 842 besteht ein Herzogthum Polen unter Piasten, wel- ches Fürstenhaus bis 1370 regiert. (Später geht der Name Piast aus jeden eingebornen polnischen Fürsten über.) 965. Herzog Miesko durch Verheirathung mit einer böhmi- schen Fürstin Christ. 1025. Boleslav I. nimmt den Königstitel an; deshalb lang- wierige Händel mit den deutschen Kaisern. Abwechselnd Herzoge und Könige bis 1295. 1138. Boleslav Iii. schwächt das Reich durch Theilung in Groß- und Kleinpolen, Schlesien mit der Lausitz und Masovien. Bald innere Kriege. 1238—1289. Mongolen verheeren das Land, ohne indeß feste Wohnsitze zu nehmen. Schlacht bei Liegnitz 1241. 1333 — 1370. Kasimir Hi. der Große, der letzte Piast;.

8. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 55

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 55 lenburg, plündert Mecklenburg, Holstein, Pommern und Brandenburg; belagert Stralsund vergebens. 1629. Restitutionsedikt. Friede mit Dänemark zu Lübeck. 1630. Reichstag zu Regensburg. Wallenstein und sein Heer abostdankt. Gustav Adolph in Pommern. — 1531. 10. (20.) Mai. Magdeburg von Tilly zerstört. — Brandenburg und Sachsen jetzt für Schweden. Tilly von Gustav Adolph bei Breitenfcld (Leipzig) geschlagen, 7. Sept. — 1632. Die Sachsen in Böhmen, Gustav Adolph in Baiern. Tilly, am Lech geschlagen, stirbt an seinen Wunden. Wal- lenste in wieder kaiserlicher Heerführer. — 6. Nov. G u stav Adolph siegt und fällt bei Lützen. Bernhard von Weimar, Orenstierna, Horn. 1634. Wallenstein in Eger ermordet. Die Schweden unter Bernhard und Horn bei Nördl ingen von Ferdinand (Hi.) geschlagen. 1635. Die Schweden nach Pommern gedrängt. Sachsen zum Frieden gezwungen. Von Frankreich unterstützt rücken die Schweden wieder vor. 1636. Ban er und Wrangel siegen bei Wittstock. 1637—1657. Kaiser Ferdinand l!l. — Mit Bogislav Xlv. erlischt der pommersche Stamm. Georg Wilhelm von Brandenburg kann seine Ansprüche nicht durchsetzen. Die Schweden besetzen Pommern. 1638. Baner in Böhmen. Bernhard siegt am Rhein, er- obert den Elsaß, stirbt 1639. Frankreich besetzt den Elsaß. 1642. Torstenson schlägt bei Breitcnfeld Piecolomini, durchzieht siegreich ganz Deutschland. Friedensunterhand- lungen beginnen 1645. Königs mark erobert die kleine Seite von Prag 1648. 1648. 24. Oct. Westphälischer Friede zu Münster und Osnabrück. Schweden und Frankreich erhalten Theile von Deutschland; Brandenburg, Mecklenburg und Braun- schweig säkularisirte Stifter; Pfalz die 8te Kur; Luthera-

9. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 57

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland, 57 Eugen von Savoyen, dem kaiserlichen Feldherrn, und Marlborough bei Höchstädt (Blennheim) an der Do- nau 13. August 1704 geschlagen, und erleiden später auch in den Niederlanden (bei Oudenarde 1708, Malpla- quet 1709) große Verluste. 1705—1711. Joseph I. Kaiser; stirbt kinderlos und ihm folgt als Kaiser Lcopold's zweiter Sohn 1711 — 1740. Karl Vi., welcher bis dahin für die spanische Krone gekämpft. England und Holland, jetzt zum Frieden geneigt, schließen denselben mit Frankreich zu Utrecht 1713, welchem der Kaiser 1714 zu Rastadt beitretcn muß. Frankreich bleibt im Besitz aller Deutschland entrissenen Länder. Friedrich Wilhelm I. von Preußen (1713— 1740) gewinnt durch seine Theilnahme am Kriege Geldern und die Souveränität über Neufchatel und Vallangin, später von Schweden im Frieden zu Stockholm 1720 Vorpom- mern bis zur Peene. 1716—1718. Der Krieg gegen die Türken durch Eugen's Siege bei Peterwardein 1716 und Belgrad 1717 für Oestreich glücklich. — In dem unglücklichen Türkenkriege 1737—1739 geht Belgrad und Serbien wieder verloren. 1733. Krieg gegen Frankreich für August Iii. von Sachsen gegen Stanislaus Lescinski. August durch den Friedens- schluß 1735 König."von Polen, Stanislaus Herzog von Lo- thringen. - 1740. Nachdem Karl Vi. durch die pragmatische Sanc- tion seiner einzigen Tochter Maria Theresia den unge- rheilten Besitz seiner Staaten zu sichern gesucht, erlischt mit ihm das Haus Habsburg Oestreich. 7. Das Haus Oestreich-Lothringen. 1740—1780. Maria Theresia, vermählt mit Franz von Toscana, aus dem Hause Lothringen. 1740—1742. Erster schlesischer Krieg. Friedlich Ii. von Preußen, dem sein Vater ein geordnetes Land, einen reichen Schatz und ein geübtes Heer hinterlassen, erhebt alte

10. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 90

1846 - Berlin : Klemann
90 Neuere Zeit. Fanatismus, vor Allem die durch die Jultrevolution hervorgerufene allgemeine Bewegung veranlassen 1830. 25. Aug. einen Aufstand in Brüssel, der sich bald über ganz Belgien verbreitet. Die königlichen Truppen, welche Brüssel angreifen, 23. bis 26. Sept., werden zurück- gedrängt. 1831. Belgien wird, nachdem Leopold I. von Sachsen- Coburg zum König erwählt ist, von den Großmächten (Conferenz in London) als selbstständiges Königreich anerkannt; die holländische Armee durch eine französische Hülfsmacht zurückgedrängt und endlich auch die Citadelle von Antwerpen 1832 zur Uebergabe gezwungen. 6° Schwede n. 1513—1523. Christian I!., der letzte Unionskönig, sucht seine Macht durch Grausamkeit zu befestigen. Der edle Sten Sture fällt bei Bogesund 1520; Christian in .Stock- holm, wird als König von Schweden anerkannt; läßt 94 Adlige hinrichten. 1521. Gustav Erichson, aus dem Hause Wasa, (nachdem er 1519 aus Kopenhagen, wohin er als Geißel entführt, worden, nach Lübeck geflohen und später bei den Dalekar- len Unterstützung gefunden) schlägt und vertreibt die Dänen aus Schweden, wird 1521 zum Reichsverweser und 1523 zum König ernannt. 1. Das Haus.wasa 1523-1654. 1523—1560. Gustav l. Wasa. - Christian Ii. wiro auch in Dänemark und Norwegen entsetzt und stirbt 1569 nach 36 jähriger Gefangenschaft. Der Friede zu Malmö zwischen Gustav Wasa und Friedrich I., Chriftian's Oheim und Nachfolger, 1524, löst die Union auf immer. Gustav führt die Reformation ein und erhebt die lutherische Lehre
   bis 10 von 4650 weiter»  »»
4650 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4650 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 64
2 2191
3 38
4 311
5 198
6 80
7 140
8 39
9 1
10 1541
11 47
12 147
13 104
14 1
15 4
16 59
17 3
18 0
19 30
20 0
21 44
22 66
23 5
24 107
25 427
26 211
27 182
28 220
29 28
30 5
31 1230
32 76
33 52
34 1118
35 220
36 241
37 1178
38 5
39 219
40 249
41 34
42 91
43 23
44 1
45 269
46 373
47 340
48 191
49 6

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 823
1 7342
2 3970
3 4071
4 2633
5 351
6 780
7 4974
8 9617
9 5710
10 604
11 494
12 1375
13 1613
14 7049
15 3826
16 14272
17 45921
18 1063
19 4839
20 9149
21 2438
22 2934
23 12786
24 472
25 7854
26 6471
27 484
28 2449
29 4462
30 2668
31 4504
32 1998
33 2028
34 4650
35 3227
36 4283
37 5164
38 2176
39 5789
40 924
41 7761
42 3042
43 7985
44 1567
45 9262
46 2154
47 1530
48 491
49 541
50 342
51 2041
52 9867
53 5409
54 1673
55 7569
56 7275
57 703
58 2407
59 3141
60 1941
61 643
62 632
63 4360
64 2423
65 6673
66 5742
67 4860
68 8711
69 3608
70 551
71 6316
72 2973
73 3275
74 7668
75 2055
76 2936
77 8681
78 3201
79 752
80 1149
81 773
82 5530
83 6534
84 767
85 5214
86 6135
87 3825
88 5329
89 4732
90 4498
91 1329
92 33028
93 348
94 11402
95 2524
96 6208
97 2196
98 39619
99 1099

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 8
1 2
2 39
3 51
4 7
5 78
6 6
7 120
8 30
9 526
10 136
11 6
12 57
13 8
14 3
15 2
16 171
17 23
18 103
19 90
20 0
21 42
22 0
23 3
24 33
25 16
26 153
27 3
28 3
29 35
30 1408
31 1400
32 1
33 576
34 26
35 26
36 1
37 2
38 30
39 273
40 268
41 8
42 8
43 24
44 412
45 27
46 45
47 20
48 17
49 407
50 120
51 48
52 21
53 10
54 56
55 321
56 2
57 105
58 43
59 674
60 20
61 91
62 78
63 26
64 272
65 243
66 3
67 116
68 10
69 32
70 5
71 89
72 38
73 60
74 28
75 146
76 3
77 73
78 12
79 93
80 326
81 486
82 21
83 4
84 6
85 10
86 12
87 311
88 322
89 4
90 0
91 105
92 115
93 25
94 10
95 2
96 9
97 297
98 134
99 23
100 339
101 0
102 78
103 318
104 0
105 4
106 37
107 4
108 1
109 13
110 51
111 12
112 24
113 5
114 24
115 1
116 50
117 645
118 47
119 13
120 9
121 199
122 70
123 30
124 50
125 20
126 11
127 110
128 7
129 132
130 12
131 211
132 79
133 9
134 10
135 62
136 195
137 0
138 2
139 3
140 192
141 2
142 44
143 158
144 189
145 117
146 4
147 8
148 106
149 15
150 296
151 55
152 77
153 4
154 21
155 208
156 176
157 187
158 27
159 12
160 65
161 22
162 0
163 0
164 3
165 129
166 190
167 9
168 7
169 43
170 59
171 66
172 22
173 161
174 289
175 334
176 349
177 708
178 1
179 82
180 8
181 0
182 582
183 252
184 28
185 8
186 8
187 81
188 33
189 2
190 0
191 404
192 13
193 7
194 38
195 1
196 78
197 21
198 124
199 50